Orgelmusik von Bach und Dupré stehen auf dem Programm der Orgelmesse, die am Sonntag, den 30. August um 18.30 Uhr in der Liebfrauenkirche in Hamm stattfindet. Zu Gast ist Thomas Pauschert aus Gladbeck, der als Organist, Cembalist und Musikeditor ein vielseitiges musikalisches Betätigungsfeld gewählt hat. Thomas Pauschert stammt aus dem Ruhrgebiet. Das Orgelspiel war von jeher sein Kindertraum, er studierte an der Musikhochschule Köln zunächst Kirchenmusik. Rudolf Ewerhart, der das Institut leitete und bei dem er ein zusätzliches Orgelstudium anschloss, prägte ihn mit seiner Liebe zur Alten Musik, so dass er später auch die Studiengänge Cembalo bei Hugo Ruf und Gerald Hambitzer in Köln und Traversflöte bei Laurence Dean an der Folkwang-Hochschule Essen absolvierte.
Er arbeitete als Assistent des Domorganisten am Kiliansdom in Würzburg, als Lehrbeauftragter für Chor an der FH Würzburg und Kantor der Herz Jesu-Kirche in Mülheim an der Ruhr. Er wirkte bei Rundfunksendungen, Opern- und CD-Produktionen mit und bestritt Konzertreisen ins europäische Ausland und in den Nahen Osten. Heute ist er als freiberuflicher Cembalist und Organist, als Herausgeber und als Lehrer an der Freien Waldorfschule in Gladbeck tätig.
Mit den Duetten aus dem dritten Teil der „Clavierübung“ von Johann Sebastian Bach erklingen feine Preziosen aus der Feder des Thomaskantors, die meist übersehen werden und nur selten zu hören sind. Den festlichen Rahmen der Orgelmesse bilden das virtuose Präludium und Fuge in H-Dur op. 7 Nr. 1 von Marcel Dupré.
Zur Orgelmesse gelten die gleichen Hygienebedingungen wie zu den Gottesdiensten: eine Anmeldung ist nicht erforderlich, beim Eingang und Ausgang ist ein Mund-/Nasenschutz zu tragen, zu Beginn findet eine Kontaktdatenerfassung und eine Handdesinfektion statt, der Eintritt ist wie immer frei.